Hausbau im Winter – geht das?
Keinesfalls muss die Baustelle im Winter in den Winterschlaf gehen. Die Handwerker in und um Aachen sind mittlerweile so ausgelastet, dass auch in den Wintermonaten ganz normal weitergearbeitet wird. Aber worauf solltest du achten, wenn du im Winter deine Immobilie in Aachen bauen möchtest?
Dank modernster Baustoffe ist auch der Dezember oder der Januar kein Problem. Aber gewisse Punkte sollten auf jeden Fall beachtet werden. Viele Baustoffe lassen sich bis zu einer Außentemperatur von +5° noch gut verarbeiten. Wenn es Richtung Gefrierpunkt geht sollten die Arbeiten aber ruhen, so dass hier schon ein gewisser Zeitpuffer berücksichtigt werden muss. Der Hausbau in und um Aachen sollte gut geplant sein.
Einer der wichtigsten Punkte ist der Schutz der Materialien vor Nässe. Auch die richtige Trocknung des Baukörpers sollte nicht vernachlässigt werden, da ansonsten Schimmelschäden vorprogrammiert sind. Eine große Gefahr sind Frostschäden, wenn die Immobilie nicht beheizt wird bzw. beheizt werden kann. Wenn die normale Heizung noch nicht installiert ist oder noch nicht betrieben werden kann solltet Ihr auf Bautrockner zurückgreifen. ! Die Stromkosten können schon ordentlich zu Buche schlagen.
Folgende 7 Tipps solltest du in den Wintermonaten beachten:
Punkt 1
Der richtige Partner ist das A und O
Ein erfahrener Partner kennt die besonderen Anforderungen in den Frostmonaten. Das Bauen im Winter ist immer etwas teurer, da solltest du drauf achten, dass ein guter Partner dies berücksichtigt und auch offen kommuniziert. Weiterhin gilt natürlich: Bis zur Abnahme der Bauarbeiten haftet das Bauunternehmen für die Baustelle und muss für Risiken und Schäden geradestehen. Achtung im Kleingedruckten wird sowas schonmal gerne auf den Bauherren abgewälzt. Ansonsten solltest du die richtige Versicherung abschließen.
Punkt 2
Vermeide Frostschäden
Natürlich ist der Winter nicht optimal um ein Bauwerk zu erstellen. Bei Kälte und Nässe wird die Physik zum Feind sagt auch Stefan Würzens vom bauherren-Schutzbund. Gefrierendes Wasser dehnt sich aus, somit sind alle Bereiche im und am Haus gefährdet. Hierzu gehören die Baustoffe Mörtel, Putz und auch Klebstoffe. Das Ziel sollte immer sein, dass der Baukörper vor dem ersten Frost geschlossen ist, d.h. das Dach ist drauf und die Fenster sind drin. Achte darauf, dass alle Öffnungen und Fensterlöcher mit Folie abgedichtet sind. Auch Mauern und Mauernkronen solltest du nicht aus dem Auge lassen. Bei richtigen Frost können die Steine platzen, wenn Feuchtigkeit eindringen konnte.
Punkt 3
Führe ein Bautagebuch
Fahre regelmäßig zur Baustelle und notiere dir alles, was du für wichtig hälst und was dir auffällt. Wenn möglich solltest du auch Innen- und Außentemperaturen dokumentieren und wenn du das technische Equipment hast auch die Luftfeuchtigkeit. Manche Baustoffe dürfen nämlich nur unter gewissen Voraussetzungen verarbeitet werden. Sollte es später zu Diskussionen oder zum Streit mit dem Bauunternehmer kommen, kannst du mittels des Bautagebuchs zumindest mögliche Fehler eingrenzen.
Punkt 4
Plane genug Zeitpuffer ein
Das klassische Haus trockner im Winter schlechter als im Sommer. Wir haben aber Glück, denn unsere Winter sind vergleichsweise harmlos und relativ mild. Sollte dennoch widererwartend eine Forstperiode auftreten, sollte der Bauablauf nicht komplett aus den Fugen geraten. Plane also genügend Puffer ein um solche Zeiten auch eventuell mit anderen Gewerken überbrücken zu können. Bei einem Fertighaus sieht das ganze natürlich anders aus. Die ganzen Bauteile werden in der Fabrik soweit fertig gebaut und getrocknet, so dass diese auf der Baustelle keine Trocknungszeit mehr benötigen.
Punkt 5
Versuche Wärmelecks aufzuspüren
Laut vorliegender Statistiken haben rund 70 % der Neubauten energetische Mängel, teilt der verband Privater Bauherren (VPB) auf seiner Homepage mit. Damit die Neubauten Energiesparer und nicht Energieverschwender sind, müssen diese luftdicht sein und dürfen in keinsterweise Wärmelecks aufweisen. Aber wie finde ich diese Wärmelecks? Ganz einfach. Mittels einer Thermografiekamera werden diese ganz einfach sichtbar gemacht. Gerade im Winter ist diese Technik Gold wert.
Punkt 6
Blower-Door-Test
Mit dem Blower-Door-Test kann die Luftdichtigkeit eines Gebäudes optimal testen. Aber wie funktioniert es? Alle Öffnungen im Haus werden luftdicht verschlossen. In einer Türe oder einem Fenster wird eine luftdichte Folie eingespannt. Hier wird eine Öffnung mit einem Ventilator oder mehreren Ventilatoren eingelassen. So wird ein Druckgefälle erzeugt, welches sich messen lässt. Wenn irgendwo eine undichte Stelle ist, strömt die Luft nach. Am besten sieht man es, wenn zum Beispiel Theaternebel eingesetzt wird. Vorhandene Lecks können dann lokalisiert und verschlossen werden.
Punkt 7
Baustellenversicherung
Eine Baustellenversicherung ist nicht nur im Winter sinnvoll. Diese solltest du immer abschließen. Bei der Versicherung handelt es sich um eine Bauherrenhaftpflichtversicherung. Sollten aufgrund der Baustelle Dritte geschadet werden, tritt sie ein. Weiterhin solltest du eine Bauleistungsversicherung abschließen. Hierdurch werden Schäden durch Unwetter, Vandalismus oder Fahrlässigkeit der am Bau beteiligten abgesichert. Gerade im Winter, wenn auch mal eine längerer zeit keiner auf der Baustelle ist, sollte die Baustelle durch die Bauleistungsversicherung abgesichert sein.
Wir hoffen, dass wir dir mit dieser kurzen Ausführung einige Tipps geben konnten und du während der Bauphase diese Punkte auch berücksichtigst. Der Hauskauf einer fertigen Immobilie ist natürlich auch eine Alternative. Auf unserer Homepage unter dem LINK https://dondorf.de/kaufen/ findest du alle aktuellen Immobilienangebote die wir anbieten aber auch interessante Angebote unserer geschätzten Kollegen.